Dank des Fortschrittes in der Medizin ist heute vieles möglich, besser verträglich und einfacher geworden. Das gilt auch bei der Brustverkleinerung. Besonders in diesem Bereich wurden die Schnitttechniken nahezu revolutioniert, denn im Vergleich zu Operationen vor mehr als 10 Jahren sind die heutigen Eingriffe wesentlich besser.
Brustoperationen - egal ob Brustverkleinerungen oder Brustvergrößerungen - werden mittlerweile seit rund 50 Jahren durchgeführt. Die Nachfrage ist nach wie vor groß, besonders, weil heute wesentlich bessere Materialien und Techniken zum Einsatz kommen. Die meisten Frauen möchten die geplante Operation nicht öffentlich machen und versuchen, diese in der Zeit ihres Urlaubs zu planen. Das wirft die Frage auf, wann man nach einer Brustverkleinerung zurück an den Arbeitsplatz gehen kann. Diese Frage lässt sich nicht pauschal beantworten. Die Operation und der Heilungsprozess kann sehr unterschiedlich verlaufen.
Jeder Körper ist anders und es kommt ebenso darauf an, welche Tätigkeit die Patientin ausübt. Frauen, die körperlich schwer arbeiten, werden der Heilungsphase länger Zeit geben müssen. Einem Job am Schreibtisch oder eine andere leichte, körperliche Tätigkeit kann man wieder schneller nachgehen. Schon vier bis fünf Tage nach der Operation ist man „gesellschaftsfähig“. Treffen mit Freundinnen oder andere Freizeitgestaltungen, die der Erholung dienen, sind wieder möglich.
Manche Frauen haben eine extrem große Brust, andere „nur“ eine zu große Brust. Außerdem sind unterschiedliche Schnitttechniken möglich. Für den Heilungsverlauf können die Schnitttechnik entscheidend sein.
Mittlerweile sind die Schnitte viel kleiner geworden, das Nahtmaterial ist deutlich feiner. Dadurch kann der Heilungsverlauf positiv beeinflusst werden, aber Heilung braucht auch heute noch Zeit.
Nicht nur das Können des Chirurgen ist für den Erfolg einer Brustverkleinerung wichtig, sondern auch der Heilungsverlauf. Damit dieser ungestört verlaufen kann, sollten die Patientinnen ein paar Punkte beachten. Ist die Operation vorüber, hat der Chirurg feine Drainagekanülen in die Wunde gelegt, um Blut und Wundsekret abfließen zu lassen. Das beugt Blutergüssen vor, die den Heilungsverlauf stören würden. Die Narben werden abgedeckt und die neue Brust wird förmlich in Watte gepackt. Ein stützender Verband sorgt in den ersten Tagen für Schutz.
Nach der Operation ist es erlaubt zu duschen, aber nicht ins Solarium oder in die Sauna zu gehen. Der Klinikaufenthalt beträgt bei optimalem Verlauf ein bis wenige Tage. Danach ist Schonung angesagt, ein paar Tage Urlaub wären nicht schlecht. Mit Sport, der die Arme aktiv fordert, sollten Frauen nach der Brustverkleinerung noch ein paar Wochen warten. Je länger man sich schont, desto besser ist das für der Heilungsverlauf. Ansonsten könnte die Wundheilung gestört werden und die Narbe könnte auseinandergehen.
Ungefähr zehn Tage nach der Operation werden die Fäden gezogen, wenn keine selbstauflösenden Fäden verwendet wurden. In den nächsten Wochen ist das Tragen eines Stütz-BHs erforderlich. Die anfänglich noch geröteten Narben werden innerhalb der nächsten Wochen verblassen und sind nach ein paar Monaten kaum noch sichtbar.
Spätestens sechs Wochen nach einer normal verlaufenden Operation ist eine volle Belastbarkeit wieder möglich. Die meisten Frauen nehmen unwillkürlich Rücksicht auf den neuen Busen, denn sie möchten lange Freude daran haben.
Unsere Arztsuche stellt Ihnen Mitglieder der Vereinigung der Deutschen Ästhetisch-Plastischen Chirurgen vor.